Ich
bekam das erste der beiden Bücher letztens geschenkt. „Herzenhören“ das klang
für mich sehr esoterisch. Ein bisschen ist es das auch. Jedoch hat mich die
Geschichte und die Sprache, in der Jan- Philipp Sendker sie verfasst hat, in
ihren Bann gezogen.
Eine
junge Frau, Julia Win aus New York, geht auf die Suche nach ihrem Vater. Er
verschwand nach dem Tag ihres College- Abschlusses. Als hätte er nur darauf
gewartet, dass sie auf eigenen Füßen steht. Vier Jahre sind seit seinem
Verschwinden vergangen. Sie hat sich damit arrangiert, hat sich als Anwältin
etabliert, aber die Gedanken an ihren Vater kehren immer wieder.
Als
ihre Mutter ihr einige persönliche Dinge ihres Vaters zukommen lässt, entdeckt
sie darunter einen Liebesbrief, den er vierzig Jahre zuvor an eine Frau in
Birma schrieb… und sie entschließt sich, diese Frau zu suchen, in der Hoffnung
dort auch ihren Vater zu finden.