Sein
Buch „Ich bin dann mal weg“ las ich vor vielen Jahren mit Begeisterung. Voller
Vorfreude nahm ich darum nun sein zweites Buch zur Hand… und war am Ende etwas
enttäuscht.
Kerkeling beschreibt seine
Kindheit mit warmen Worten, dem ihm eigenen Wortwitz und lässt auch die
traurigen Momente nicht aus.
Letztlich
entstand bei mir aber der Eindruck, dass er dieses Buch doch eher für sich
selbst geschrieben hat. Als eine Art therapeutischer Auseinandersetzung mit
seinem Verhältnis zu seiner Mutter.
Vielleicht
ist es gut, einem Menschen, der andere so sehr zum Lachen bringen kann, hinter
die Maske zu sehen? Kerkeling warf mit diesem Buch bei mir die Frage auf, ob
die besten Clowns immer einen traurigen Hintergrund haben müssen, um so
begeistern zu können, wie es gute Clowns tun…