Wieder eine Jahrhundert- Trilogie über das zwanzigste. Diejenige von Ken Follett las ich schon und nun gibt es eine weitere. Diese geschrieben von einer Frau. Die Sicht und die Schauplätze nicht so international. Die Romane spielen durchweg in Hamburg und Umgebung.
Dass es eine Trilogie ist, weiß ich allerdings erst seit heute. Ich hatte die beiden o.g. Titel meiner Mutter geschenkt. Eigentlich verschenke ich keine Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen habe. Aber bei diesen beiden war ich mir sicher, dass es kein Fehlgriff sein kann. Wie recht ich damit hatte! Nachdem meine Mutter beide Bücher gelesen hatte, bekam ich sie geliehen und ich war froh, gleich beide zu Hause zu haben.
Carmen Korn erzählt das Leben von vier Frauen. Vier Freundinnen. Keine große Politik. Das Leben einfach, zwar beeinflusst von der Politik, erschüttert auch durch diese. Aber die Politik steht nicht im Vordergrund.
Dort finden sich die tausend Kleinigkeiten, die das Leben eben ausmachen. Und gerade das ist interessant. Wie lebten die „kleinen Leute“? Welche Sorgen hatten sie? Wie wurde damals gewaschen, gekocht, wie Vorräte angelegt? Ich glaube, für nachfolgende Generationen wird die Lektüre solcher Bücher noch interessanter sein, als für die meine.