Dienstag, 7. April 2015

Ken Follett „Die Nadel“

Es geht um das Täuschungsmanöver der Briten gegenüber den Deutschen in Vorbereitung auf den D- Day. Die Deutschen sahen auf Luftaufnahmen ein riesiges Militärgelände in Südostengland, das auf eine Landung der Alliierten in Pas de Calais hinwies. Doch war dies nur eine Farce, Bühnendekoration. Keines der Gebäude beherbergte Truppenverbände, nur ein paar wenige Soldaten die das Gelände bewachten, hielten sich dort auf. Kein Schiff, kein Fahrzeug war echt bzw. kampftüchtig.  
Ken Follett entwirft in seinem Roman die Idee, dass es einem  einzigen, nicht vom MI5 gefassten, deutschen Spion gelingt, dieses Täuschungsmanöver zu enttarnen.

Gillian Flynn „Cry Baby- Scharfe Schnitte“

Dieser Roman von Gillian Flynn erschien im Original bereits 2006 und war ihr Erstlingswerk. Auch dies ein Krimi.
Camille, eine Journalistin, wird von ihrem Boss in ihre Heimatstadt geschickt, um über die Ermittlungen zu einer Mordserie an kleinen Mädchen zu berichten. Camille war lange nicht zu Hause und das hatte gute Gründe. Diese Dienstreise wird für sie zu einer Reise in ihre Vergangenheit.
Das Ausmaß dessen, was Camille in diesen Tagen der Ermittlungen über ihre Vergangenheit und über die Gegenwart ihrer Mutter und ihrer jüngeren Halbschwester erfährt, ahnt sie zu Beginn nicht einmal im Ansatz.
Ähnlich wie bei Gillian Flynns Bestseller von 2012, „Gone Girl“, taumelte ich von einem Entsetzen zum Nächsten… bis zum Schluss gibt es immer noch eine neue schreckliche Wendung.

Gillian Flynn „Dark Places- Gefährliche Erinnerung“

Eine Mutter mit vier Kindern, allein auf einer Farm. Und die Mutter hat alle Probleme, die sie nur haben kann als alleinerziehende Mutter und Farmbesitzerin. Sie hat kein Geld, die Farm, die sie von ihren Eltern übernahm, geht den Bach runter, der Sohn ist fünfzehn, in einem schwierigen Alter also und fühlt sich von den Satanisten angezogen, verschließt sich vor ihr… sie ist verzweifelt… Eines Nachts stirbt sie zusammen mit zweien ihrer Töchter einen schrecklichen Tod. Als wäre das nicht schlimm genug, wird ihr Sohn als Hauptverdächtiger verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun gut, das erlebt die Mutter ja nicht mehr. Aber Libby, das jüngste Kind, ihr drittes Mädchen. Ihr gelang es in jener Schreckensnacht zu fliehen. Anschließend wird sie im Verwandtenkreis herumgereicht, weil sie trotz Therapie diese Nacht nicht verarbeiten kann und, wie Gillian Flynn sie selbst gleich zu Beginn des Buches sagen lässt, einfach ein schreckliches Kind ist.