Donnerstag, 29. Oktober 2015

Christopher Morley „Eine Buchhandlung auf Reisen“

Ich kaufte dieses Buch, weil ich selbst so gerne lese und mich also alles, was mit der Leidenschaft für Bücher zusammenhängt, magisch anzieht. Außerdem hatte mich der Roman „Das Lavendelzimmer“ von Nina George, in dem  eine „Literarische Apotheke“, eine ganz besondere Buchhandlung auf einem ehemaligen Lastkahn, eine große Rolle spielt, sehr beeindruckt und ich dachte, dass es mir mit diesem Buch ebenso gehen könnte.
Dem war nicht ganz so. Aber es ist ein durchaus unterhaltsame und anregende Geschichte… Einige der Bücher, auf die im Text Bezug genommen wird, werde ich sicher noch lesen.

In „Eine Buchhandlung auf Reisen geht es- klar- um eine Buchhandlung. Aber eben eine, die nicht in einem Laden sondern in einem großen Wagen untergebracht ist. Sie wird von einem Pferd durch das ländliche Amerika gezogen. Der Besitzer dieser fahrenden Buchhandlung ist sehr belesen und getragen von dem Idealismus, der Landbevölkerung nicht nur Bücher, sondern gute Literatur nahezubringen. Er sagt: „Nur weil wir uns Menschen nennen, sind wir noch lange keine. Keine Kreatur auf Erden hat das Recht sich für ein menschliches Wesen zu halten, wenn sie nicht mindestens ein gutes Buch kennt.“
Eines Tages beschließt er, den Wagen zu verkaufen, um selbst ein Buch zu schreiben. Aber so wirklich kommt er nicht davon los. Die Frau, Helen, die den Wagen von ihm kauft, beschreibt den Buchhändler so:
„Ich sah, dass dieser kleine, rotbärtige Hausierer ein Stück Hefe in dem gewaltigen schweren Teig der Menschheit war: Er reiste herum und versuchte auf seine Art, seine Schönheitsideale zu erfüllen.“

Lange habe ich darüber gegrübelt, warum er seinen Wagen wohl „Parnassus“ nennt. Eine mögliche Erklärung wäre, aufgrund der Größe des Wagens, der Bezug auf den 2455m hohen Gebirgsstock „Parnass“, der sich in Zentralgriechenland erhebt. Eine andere Erklärung und aus meiner Sicht die wahrscheinlichere findet sich hier:


Wie ich gerade feststellte, gibt es eine Fortsetzung dieser Geschichte. Die lese ich ganz sicher demnächst J


Hier noch ein Link zum Autor:



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