Ein
Großvater, der sich den Traum von der Tour de France erfüllt und mit dreiundachtzig
Jahren lernt, ein Handy zu benutzen und sogar sms zu schreiben. Soweit eine
sehr verkürzte Zusammenfassung des Inhalts. Aber es geht natürlich noch um
mehr: Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Bedauern und immer wieder um das
Alter und alles was damit zusammenhängt.
Es
ist eine freundliche kleine Geschichte, die daran erinnert, dass man einander
mit kleinen Gesten glücklich machen kann, mit etwas Aufmerksamkeit… dass man
nicht vergessen sollte, dass das Leben endlich ist, zumindest das derjenigen,
die schon älter sind (wenn man schon meint, dass es das eigene nicht sei, weil
man ja noch so jung ist, dass man eigentlich auch nicht darüber nachdenkt)…
dass es darum sinnvoll ist, wenigstens ab und zu etwas Zeit für diese Menschen
zu erübrigen, die zwar alt sind, aber doch auch Bedeutung für das eigene Leben
haben…
Am
Ende liefen mir die Tränen und ich dachte: wie viel sagen wir einander nicht,
wenn wir noch die Zeit dafür haben? Wie unwichtig erscheint uns so mancher aus
der Familie… bis es zu spät ist für Worte und Gesten… und auch: warum
verschieben wir unsere Träume auf ein imaginäres „Später“?
Wieder
ein kleines Buch, das anregt.
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