Samstag, 5. Juli 2014

Jonas Jonasson „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“

So skurril wie der Titel, ist die ganze Geschichte. Aber es macht- im Unterschied zur Lügnerin von Linn Ullmann, Spaß, sie zu lesen. Vielleicht liegt das daran, dass hier bei Jonasson von Anfang an nichts ernsthaftes behauptet und demzufolge solches auch nicht erwartet wird?! Dieser Roman ist von Anfang bis Ende Phantasie, eine Geschichte, die spielerisch durch das Leben eines Mannes und damit, da dieser bereits 100 Jahre alt ist, auch durch ein ganzes Jahrhundert Menschheitsgeschichte führt.


Allan Karlsson, der Hundertjährige begegnet etlichen politischen Größen des 20. Jahrhunderts, ist natürlich mit allen diesen per du, gerät immer wieder in scheinbar ausweglose Situationen, aus denen er sich aber mit schlichten Argumenten befreien kann oder denen er durch seine Geschichten und Verbindungen zu den Großen dieser Welt oder auch durch Glück entkommt.

Dieses Buch ist eine geistreiche Lektüre, die sich gut dazu eignet, zwischendurch oder am Abend abzuschalten, wirklich heraus zu kommen aus dem eigenen Trott. Schon nach einigen Seiten kann man dann mit einem Lächeln im Gesicht weiterarbeiten oder schlafen gehen- schön!

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